3 Fragen an… Peter Körppen
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Die Cornelsen Gruppe führt dauerhaft flexibles Arbeiten ein. Mitten in der Pandemie haben die Cornelsen-Mitarbeiter*innen in einer Befragung deutlich gemacht: Sie wollen das Mobile Office fortsetzen und den Arbeitstag flexibler strukturieren können. Darauf hat das HR-Team reagiert: Wer möchte, kann — langfristig und unabhängig vom Pandemiegeschehen im Mobile Office arbeiten. Zusätzlich kann der Arbeitsplatz an einen anderen Ort verlegt werden: deutschlandweit drei Monate lang und im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) inklusive Schweiz bis zu 20 Tage lang. Peter Körppen hat diese Vereinbarung mit ausgearbeitet. Im Interview erzählt er uns, was ihn dabei motiviert hat.
1. Du hast in den vergangenen Monaten an unserer neuen Betriebsvereinbarung gearbeitet — was war dein größter Motivator?
Bei Cornelsen vollzieht sich gerade ein kultureller Wandel. Wir beschäftigen uns intensiv damit, wie wir in Zukunft zusammenarbeiten wollen. Dabei spielen das Vertrauen in Mitarbeitende, größere Flexibilität und natürlich digitale Arbeitsumgebungen eine große Rolle. All dies wollen wir unterstützen und weiter voranbringen. Und natürlich geht es auch darum, attraktive Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden zu schaffen. In den Monaten der Pandemie mussten wir flexibel sein und viele Mitarbeitende haben darin auch neue Chancen gesehen. In einer Befragung haben viele Kolleg*innen uns mitgeteilt, wie sie in Zukunft arbeiten wollen. Darauf einzugehen und das abzubilden, hat mich persönlich sehr motiviert.
“Wir wollen, dass die Mitarbeitenden zufrieden sind und dass ihnen sowohl während als auch nach der Pandemie eine gute Work-Life-Balance möglich ist.” — Peter Körppen
2. Was sind die Themen, die dir und deinem Team dabei am wichtigsten waren?
Wir wollen, dass die Mitarbeitenden zufrieden sind und dass ihnen sowohl während als auch nach der Pandemie eine gute Work-Life-Balance möglich ist. Bei Arbeitszeit und -ort wollen wir deshalb möglichst viel Flexibilität schaffen und gleichzeitig dafür sorgen, dass wir in den Teams und Arbeitsgruppen gut zusammen arbeiten können. Nicht zuletzt wird uns diese Verstetigung der Flexibilität auch dabei helfen, unseren Wirkungskreis im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter*innen zu erweitern.
3. Inwiefern war die Pandemie ein Faktor bzw. Treiber der neuen Vereinbarung?
Das war sie ohne Frage. Die Pandemie hat Möglichkeiten für ein neues Arbeiten eröffnet, die wir schnell erkannt und umgesetzt haben. Zunächst hatte uns die Pandemie vor neue Herausforderungen gestellt. Inzwischen sehen wir aber auch, dass das hybride Arbeitsmodell erhebliche Vorteile für die Mitarbeitenden und das Unternehmen bringt. Wichtig ist, dass die Teams selbst entscheiden können, wie sie sie hybrides Arbeiten organisieren. Die Pandemie war auf jeden Fall ein Katalysator für die Entwicklung hin zu #newwork